Bürgerverein Greffen e.V.

Versmolder Straße 1
33428 Harsewinkel-Greffen

Telefon: 0172 - 5361815
E-Mail: buergerverein-greffen@outlook.com


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Veranstaltungsarchiv



14. Januar 2017

Bürgerhaus – Plattdeutscher Krink trifft sich
Greffen (gl). Am Montag, 16. Januar, trifft sich der Plattdeutsche Krink um 16.30 Uhr im Bürgerhaus in Greffen. Alle Interessenten sind dazu eingeladen.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 14.01.2017 | Seite 23


18. Dezember 2016

Bürgerhaus – Am Montag wird Platt gesprochen
Greffen (gl). Am Montag, 19. Dezember, trifft sich der Plattdeutsche Krink Greffen ab 16.30 Uhr im Bürgerhaus. Alle Interessenten sind dazu eingeladen.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 17.12.2016 | Seite 24


7. Dezember 2016

Nachruf – Franz Bruns
Quelle: Die Glocke | 07.12.2016


3. Dezember 2016

Franz Bruns † – Trauer um früheren Ortsheimatpfleger
Greffen (jau). Der frühere Greffener Ortsheimatpfleger Franz Bruns ist tot. Er starb am Dienstag im Alter von 82 Jahren. Nicht nur seine Frau Christine, seine fünf Kinder und seine Enkel trauern um ihn, sondern auch viele Greffener.
Seine Weggefährten beschreiben den bekannten Unternehmer als liebenswerten Menschen, für den seine Familie eine große Rolle gespielt hat, als fröhlichen, hilfsbereiten und lebenslustigen Mann, der es liebte, als Musiker mit dem Akkordeon andere Menschen zu unterhalten. Unter anderem hat er die Theatergruppe beim Frauenkarneval musikalisch unterstützt.
Franz Bruns hat viel in Greffen bewegt. In seine Amtszeit als Ortsheimatpfleger von 1992 bis 1997 fiel unter anderem die 950-Jahr-Feier im Jahr 1992, das Erringen der Silbermedaille im Dorfwettbewerb 1994 und die Einrichtung des Greffener Weihnachtsmarkts im Jahr 1993. Auch zeigte der Greffener großes Engagement bei der Gründung des örtlichen Bürgervereins, dessen Vorsitzender er über Jahre war. Auch hat er sich für den Bau des Bürgerhauses stark gemacht. Außerdem war er Gründer des Blasorchesters Heimatland, das im Sommer in seinem Beisein 60-jähriges Bestehen feierte.
Sein ehrenamtliches Engagement wurde von allen Seiten gelobt. Für seinen Einsatz wurde ihm 1989 der Große Heimatverdienstorden verliehen.
Und auch als Unternehmer hatte er sich einen Namen weit über die Grenzen Greffens hinaus gemacht: Franz Bruns hat als Tüftler und Erfinder den Universalgerätehalter erfunden. Seit 1986 produziert die Firma Bruns diese Gerätehalter. Im Juli 1997 übernahm sein Sohn Günter Bruns das Geschäft.
Zu Grabe getragen wird Franz Bruns am Donnerstag, 8. Dezember, um 14.30 Uhr von der Friedhofskapelle in Greffen aus. Anschließend ist das Seelenamt in der St.-Johannes-Kirche.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 03.12.2016 | Seite 33


15. Oktober 2016

Bürgerhaus – Am Montag wird Platt geküert
Greffen (gl). Der Plattdeutsche Krink des Bürgervereins Greffen lädt für Montag, 17. Oktober, zum Plattschendeutschen Abend ein. Beginn: 16.30 Uhr im Bürgerhaus.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 15.10.2016 | Seite 22


18. März 2016

Montag – Es wird Platt geküert
Greffen (gl). Am kommenden Montag, 21. März, trifft sich der Plattdeutsche Krink Greffen ab 16.30 Uhr im Bürgerhaus an der Versmolder Straße. Alle Interessenten sind dazu herzlich eingeladen, heißt es in der Ankündigung des Krinks.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 18.03.2016 | Seite 28


12. Februar 2016

Bürgerhaus – Am Montag wird Platt geküert
Greffen (gl). Am Montag, 15. Februar, trifft sich der Plattdeutsche Krink um 16.30 Uhr im Bürgerhaus. Alle Interessenten sind eingeladen.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 12.02.2016 | Seite 21


16. Januar 2016

Bürgerhaus – Montag wird Platt gesprochen
Greffen (gl). Am Montag, 18. Januar, trifft sich wieder der Plattdeutsche Krink in Greffen. Beginn ist um 16.30 Uhr im Bürgerhaus an der Versmolder Straße. Alle Interessenten sind dazu eingeladen.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 08.01.2016 | Seite 23


18. Dezember 2015

Sonntag – Konzert der Männerchöre
Greffen (gl). Nach dem ersten erfolgreichen Konzert der Männerchöre aus Harsewinkel und Greffen am zweiten Adventssonntag in Harsewinkel („Die Glocke“ berichtete) wird das Konzert am kommenden vierten Adventssonntag, 20. Dezember, in der Greffener St.-Johannes-Kirche aufgeführt. Beginn ist um 17 Uhr. Außer der Chorgemeinschaft wirkt auch wieder die Gruppe „Amone“ mit. Die fünf Sängerinnen stimmen ebenfalls weihnachtliche Lieder an. Der Eintrittspreis beträgt sieben Euro. Die Sänger hoffen auf viele Besucher.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 18.12.2015 | Seite 21


13. November 2015

Bürgerhaus – Montag wird Platt gesprochen
Greffen (gl). Am Montag, 16. November, trifft sich der Plattdeutsche Krink um 16.30 Uhr im Bürgerhaus. Alle Interessenten sind dazu eingeladen.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 12.11.2015 | Seite 27


26. Oktober 2015

Bürgerhaus – Christina Eichhorn spricht über Platt
Harsewinkel/Greffen (gl). Die Sprachwissenschaftlerin Christina Eichhorn aus Greffen hat sich eingehend mit der Ausprägung der plattdeutschen Sprache der hiesigen Gegend befasst. Ihr war aufgefallen, dass sich das Platt aus den anderen Ortschaften Harsewinkels und der Umgegend anders anhört. Gemeinsam mit zahlreichen Plattdeutschsprechern aus Greffen, Beelen und Versmold hat sie Sprachaufnahmen gemacht, um aussagekräftige Ergebnisse für ihre Untersuchung zu bekommen. Diese Ergebnisse stellt sie in einem Vortrag am Mittwoch, 28. Oktober, im Greffener Bürgerhaus vor. Die Veranstaltung, zu der alle Interessierten willkommen sind, beginnt um 19 Uhr.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 26.10.2015 | Seite 11


16. Oktober 2015

Bürgerhaus – Am Montag wird Platt gesprochen
Greffen (gl). Am kommenden Montag, 19. Oktober, trifft sich der Plattdeutsche Krink Greffen um 16.30 Uhr im Bürgerhaus. Alle Interessenten sind dazu eingeladen.
Quelle: Die Glocke | Ausgabe: Gütersloh | Harsewinkel | 16.10.2015 | Seite 27


19. Februar 2006

Use Duorp is dat Schoinste
Ostenkamp ist ein Dorf im Münsterland, von dem man mit Fug und Recht behaupten kann, dass sich dort Hase und Fuchs “Gute Nacht” sagen. Dann dringt die Kunde von dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ in den geruhsamen Ort und schon wittern die hier ansässigen Gasthaus- und Ladenbesitzer das große Geschäft. Sie sind sicher, dass beim Gewinn der Medaille die Besucher „wie ein Schwarm Wespen“ über das Dorf herfallen werden. So gesehen könnte man jetzt gemeinsam ans Werk gehen, aber leider leben die Anwohner des Dorfplatzes nicht gerade in Freundschaft miteinander. Heimatvereinsvorsitzender Stefan Dörholt tut sich sehr schwer mit der Aufgabe, die streitbaren Bürger davon zu überzeugen, wie notwendig eine Neugestaltung der dörflichen Mitte ist, will man auch nur die kleinste Chance auf eine Medaille haben. Lediglich Lisbeth Lichtenberg, „Hölpe“ im Gasthaus Rottkötter, ist von den guten Ratschlägen überzeugt. Aber nicht nur in Ostenkamp, auch im Nachbardorf Westkapellen möchte man gerne eine Medaille ergattern. Besonders die Wirtin Berta Suerbeer ist hinter dem wertvollen Preis her wie der Teufel hinter den armen Seelen. Um ihr Dorf in dessen Besitz zu bringen, ist ihr jedes Mittel recht...


30. Mai 2005

Dat Testament
Die Mutter der Witwe Paula Kaukenbeck hat ein Testament hinterlassen, das ihrer Tochter mehr als nur Kopfschmerzen bereitet: Wenn sie innerhalb eines Jahres nicht wieder verheiratet ist, geht ihr Hof an ihren Cousin Ernst Menkenbrink, einen pensionierten Zugschaffner, der ihrer Meinung nach von der Landwirtschaft nicht mehr Ahnung hat, als ein Hund vom Eierlegen. Bedingung ist allerdings, dass der Cousin selbst verheiratet ist oder aber spätestens nach einem Jahr eine Ehefrau aufweisen kann. Weil Ernst Witwer ist und er unbedingt den Hof erben will, beginnt für ihn ein Wettlauf mit der Zeit. Auch Paula selbst könnte termingerecht wieder verheiratet sein, denn Nachbar Alwis Dürkamp hat schon längst ein Auge auf sie geworfen. Nicht, dass Paula ihn nicht ausstehen kann, genau das Gegenteil ist der Fall! Nur kann sie sich einfach nicht an den Gedanken gewöhnen, erneut in den Ehestand zu treten, zumal ihre Erfahrungen diesbezüglich nicht die allerbesten sind. Das Testament nennt aber noch einen weiteren möglichen Erben, und zwar den Sohn von Paulas Mann aus dessen erster Ehe. Der aber hat sich schon in frühester Jugend von zu Hause abgesetzt, gilt seitdem als verschollen und fällt somit als Erbe aus. Alles in allem sorgt das Testament für viel Verwirrung. Man kann nur hoffen, dass sich alles zum Guten wendet.


15. Februar 2004

En Schulte draff nich in’t Kittken
Bernd Schulte Grautkamp stellt im Dorf Ostenfelde eine wichtige Persönlichkeit dar. Wie es einem Schulten gebührt, ist er Mitglied im Kirchenvorstand, mischt im Bauernverband ganz oben mit, sitzt beim Schützenfest als Oberst zu Pferde und hat bei den Züchtern der Schwarz-Bunten das Sagen. Im täglichen Leben bleibt er auf dem Teppich, kehrt nicht den großen Mann heraus und ist bei seinen Angestellten, den Nachbarn und den übrigen Dorfbewohnern äußerst beliebt. Feiern ist seine große Leidenschaft und wenn er mal so richtig in Form ist, nimmt es an der Theke so schnell keiner mit ihm auf. Aber gerade diese Fähigkeit wird ihm eines Tages zum Verhängnis: Nach einer Jubiläumsfeier des Kreisbauernverbandes gerät er in eine Alkoholkontrolle und danach ganz schön ins Schwitzen. Ist der Führerschein weg? Muss der Dorfschulte gar ins Gefängnis? Das kommt gar nicht in Frage, wenn es nach der Ehefrau Thea geht. „En Schulte draff nich in’t Kittken!“, ist ihre feste Überzeugung, und sie setzt alles daran, dass dem Herrn Gemahl der Aufenthalt dort erspart bleibt.


2. Februar 2002

Dat Denstgeheimnis
Alfons Wittkamp hält sich für einen ehrlichen Beamten, der hofft, endlich vom Amtssekretär zum Amtsobersekretär befördert zu werden. Da kommt ihm die Witwe des verstorbenen Bruders seines Amtsvorstehers gerade recht. Sie bittet ihn um einen Gefallen und ist auch nicht abgeneigt, bei dessen Erfüllung ein gutes Wort in Sachen Beförderung für ihn einzulegen. Das geht zwar auf Kosten der Interessen seines eigenen Bruders, aber was macht das schon? Der ist schließlich nur ein kleiner Bauer mit scheinbar wertlosem Besitz weitab von seinem Hof. Aber gerade um diesen Besitz dreht sich die gesamte Geschichte, in der das Büromädchen Gerti keine geringe Rolle spielt.


11. Februar 2001

Äs Adam und Eva ut’n Himmel
Dreißig Jahre sind Adam und Eva durch das Münsterland gezogen. Und mit den Jahren wurden ihre Schritte langsamer. Jeder Meter wurde beim Laufen zur Qual. Besonders Adam litt unter seiner Behinderung, fast noch mehr als unter dem ewigen Geschimpfe seiner Frau. Mit einem Klumpfuß lässt es sich nun mal nicht gut tippeln. Irgendwann ist für die beiden die Zeit abgelaufen. Im Himmel treffen sich beiden wieder. Wo auch sonst? Die Hölle hatten sie ja schon auf Erden. Zwei abgewrackte Landstreicher im Himmel. Doch der Himmel kennt keine sozialen Schichten. Sicher, kleine hierarchische Unterschiede sind schon da, aber die lässt es sich mit münsterländischer Schlitzohrigkeit leicht unterwandern. Sie mischen die Gesellschaft da oben auf ihre Weise auf. Respekt kennen sie nicht. Weil es allzu derb wird, müssen Maßnahmen getroffen werden. Ordnung muss sein. Adam und Eva werden zurück auf die Erde geschickt. Nur ein gutes Werk müssen sie tun. Leichter gesagt als getan...


15. Januar 2000

Besöök ut de Stadt
Ort des Geschehens ist ein Bauernhof irgendwo im Münsterland. Die Schwester des Bauern, die schon seit vielen Jahren in der Stadt verheiratet ist, kommt mir ihrer Tochter zu Besuch auf den Hof. Durch ihre städtische Eigenart bringt sie das beschauliche Leben auf dem Hof total durcheinander. Besonders Nachbar Runge gerät mit ihr heftig in Konflikt. Doch nach einigem Hin und Her glätten sich die Wogen wieder. Wir erleben ein Richtfest, einen Polterabend und eine Hochzeit.


8. Januar 1999

Dat Mallörken
Trude Liäppel führt auf ihrem Hof ein strenges Regiment. Ihr Mann Tönne, der sich auf dem Anwesen eingeheiratet hat, ist ein Pantoffelheld erster Güte. Er hat absolut nichts zu sagen, was ihn aber nicht sonderlich beunruhigt. Die Hauptsache ist, man lässt ihm seine Ruhe. Diese aber gerät häufig ins Wanken, wenn neben seiner Ehefrau auch noch seine Tochter Fine über ihn herfällt. Fine ist Arroganz und Dummheit in einer Person. Ihr Hauptvergnügen besteht darin, ihrer Cousine, einem „Mallörken“ ihrer verstorbenen Tante, das Leben zur Hölle zu machen. Hilde, so heißt das arme Kind, trägt alles mit großer Geduld. Eines Tages taucht in der Nachbarschaft ein junger Mann auf. Fine ist von seiner Erscheinung, mehr aber noch von seinem Geld, äußerst angetan. Dass der sich aber nicht im Geringsten für sie interressiert und dass er seine Aufmerksamkeit auch noch der verhassten Hilde schenkt, bringt Fine zur Weißglut. Sie hat den Wunsch, das „Mallörken“ vom Hof zu treiben...


9. Januar 1998

De Düwelsbuck
Die Wirtschaft von Wilm Kaukämper und seiner Schwester Berta hat schon einmal bessere Zeiten gesehen. Die Einwohner des Dorfes haben kein Geld, um sich einen Besuch im Gasthaus leisten zu können, und Fremde lassen sich erst gar nicht sehen. Was sollen sie auch in einem Ort, in dem absolut nichts los ist? Das fassen Wilm und Franz Bökenstraot, ein Dorfbewohner, der die Arbeit sicher nicht erfunden hat, einen Plan: Eine Sensation muss her, und zwar eine von solcher Bedeutung, dass die Fremden gar nicht anders können, als in Scharen anzureisen. Franz hat irgendwann einmal in der Zeitung von einem Ungeheuer gelesen, das irgendwo in Schottland in einem See leben soll. Es ist zwar bislang von niemandem gesehen worden, aber was macht das schon? Flugs entspringt der Phantasie von Franz ein dreiköpfiger Rehbock, ein wahres Ungeheuer mit glühenden Augen... Nun gilt es, die Umwelt von der Existenz dieses Untiers zu überzeugen. Lothar, Herausgeber einer Tageszeitung, scheint zwar auch auf den Schwindel hereinzufallen, in Wirklichkeit aber durchblickt er sofort das Komplott. Er bringt seinen Reporter Rudi Flink in das Geschehen ein, der sich aber mehr um die hübsche Hilde, als um das dreiköpfige Monstrum kümmert. Immerhin sorgt sein Zeitungsartikel für großen Wirbel und ruft auch noch den Zoologen Professor Dr. Marder auf den Plan. Jetzt brauchen eigentlich nur noch die Besuchermassen zu kommen.


24. Januar 1997

Klüngelkärls
1919 – der erste Weltkrieg ist noch nicht vergessen. Gustav Warnecke baut sich in jungen Jahren einen Schrotthandel auf, wenn man das Geschäft, das aus ihm und einer Schubkarre besteht, überhaupt so nennen kann. Klüngelkärls, wie man damals diejenigen nannte, die im Schrotthandel tätig waren, genossen nicht unbedingt das Ansehen ihrer Mitmenschen, um so weniger, wenn sie in katholischer Umgebung noch das Makel mit sich herumtrugen, evangelisch zu sein. Gustav ist evangelischer Klüngelkerl! Gustavs Nachbar Wilm ist zwar eine Seelen von Mensch, aber seine Gattin Fine ist genau das, was man im Plattdeutschen gerne als „Düwel“ bezeichnet. Der Landstreicher Fennand van de Straot behauptet von ihr, dass sie „jüst so vielle Haore up de Tiäne hät äs’n Schwien Borsten an’t Gatt“. Fine wird ihrem Düwels-Ruf jeden Tag aufs Neue gerecht, wovon Gustav ein Lied singen kann. Doch eines Tages ändert sich das Verhalten Fines von einer Minute zur anderen. Der Grund ist einfach: Ihre schwerhörige Nachbarin Thea Pruumenkamp hat ihr erzählt, dass Gustav eine reiche Erbschaft gemacht hat. Nun versucht sie natürlich mit allen Mitteln, das Wohlgefallen ihres Nachbarn zu gewinnen… Eine große Erbschaft, die gar nicht existiert, Liebschaften, die nur in der Phantasie der Mütter bestehen – ist es da nicht ein Wunder, dass es auf der Bühne mehr als turbulent hergeht?


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